Ionische Inseln & Epirus

Ionische Inseln & Epirus nachhaltig bereisen!

Reisetipps für  Rundreisen & Inselhüpfen

Reisetipps für die Reiseplanung zu den Ionischen Inseln und ins Epirus

 

Die Ionischen Inseln und Epirus beeindrucken mit imposanten Berg- und Küstenlandschaften und sind ein Paradies für Strandurlauber, Wassersportler und Wanderer. Von Nord nach Süd findet man die Inseln Korfu, Paxos, Lefkas, Kefalonia, Ithaka, Zakynthos sowie zahlreiche kleinere Inseln.Außer Korfu und Zakynthos sind die Ionischen Inseln eher was für individualistische Entdecker, die das ursprüngliche vom Massentourismus verschonte griechische Leben suchen. Zahlreiche Olivenhaine und Zypressen überziehen das fruchtbare Land, auf Kefalonia gibt es Weinanbau. 

Im Epirus findet man Berggipfel, Flüsse, Schluchten, seltene Pflanzen und Tiere, Seen, vorgelagerte Inseln, schöne Strände, mittelalterliche Burgen, Klöster, Bogenbrücken und traditionelle Dörfer. Vor allem die malerischen Orte Sivota und Parga bieten zahlreiche Unterkünfte, Tavernen, ein Nachtleben und Ausflugsfahrten. 

Klima & beste Reisezeit

Das Klima Nordgriechenlands ist ein typisch maritimes Mittelmeerklima. Im Sommer zwischen Juni und September ist es sonnig und warm mit Werten zwischen 23 und 28 Grad Celsius. Im Winter wird es kühler und regnerischer. Badesaison ist von Juni bis Mitte Oktober.

Die beste Reisezeit sind im Frühling die Monate Mai und Juni und im Herbst die Monate September und Anfang Oktober. Vor allem in der Corona-Zeit hatten Anfang Oktober viele Hotels und Restaurants bereits geschlossen und die Fähren fuhren nur noch 1-2 mal täglich.

Im Juli und vor allem August herrscht auf den Inseln Hochsaison. Voll wird es vor allem zwischen dem 01. – und 20. August, der Hauptreisezeit der Athener, und zu Ostern, wenn Verwandte aus dem In- und Ausland anreisen, um den höchsten griechischen Feiertag im Kreise der Familie zu verbringen.

Essen & Trinken

Küche und Taverne sind wichtige Zentren des sozialen Lebens in Griechenland. Die traditionelle Küche besteht aus den „Unersetzlichen Drei“. Das sind Oliven bzw. Olivenöl, Tomaten und Oregano. Küche und Taverne sind wichtige Zentren des sozialen Lebens in Griechenland. Die traditionelle Küche besteht aus den „Unersetzlichen Drei“. Das sind Oliven bzw. Olivenöl, Tomaten und Oregano.

Regionaltypische Gerichte sind z. B. der leckere Lammschmortopf Kleftiko, Pastitsada (geschmortes Rindfleisch oder Huhn in Tomatensoße), Sofrito (Fleisch mit Reis und Weißweinsoße) und Skordalia (Kartoffel-Knoblauch-Paste) sowie die Aufläufe Mousaka, mit dicker Bechamelsoße überbackene Schichten von Auberginen und Hackfleisch, Souflaki-Spieße und Bifteki-Hackfleisch. Fisch ist ziemlich teuer, weil die griechischen Gewässer überfischt sind.

Auch beim Tortebacken sind die Griechen Meister. Die ionischen Köstlichkeiten heißen Konfeto (Quitten und Mandeln), Ravani (Honig und Grieß), Mandolato (Zuckermandeln) und Honignougat und Pastelli (Knusperriegel aus Sesam und Honig).

Kaffee wird in verschiedenen Variationen serviert., im Sommer gerne als gekühlter Frappé.Metaxa und Ouzo sind beliebte alkoholische Getränke. Alkoholische Getränke sind allerdings sehr teuer, für einen Aperol Spritz zahlt man in einer Bar z. B. 8 – 9 Euro. Beliebt sind auch die Weine der Region, wie der rote Ropa von Korfu, die Flaschenweine Calligas, der weiße Gentilini aus Kefalonia, der Verdea aus Zakynthos sowie, der Vertzamo aus Lefkas.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet, die Natur und Umwelt zu schützen und die lokale Bevölkerung zu unterstützen, indem man z. B. kleine Unterkünfte bucht, in einheimischen Restaurants regionale Gerichte isst, auf lokalen Märkten einkauft und handgemachte Produkte als Souvenir mitbringt. Die Ionischen Inseln und der Epirus bieten ein großes Angebot an umweltfreundlichen authentischen Unterkünften.

Zahlreiche hier aufgeführte Unterkünfte erfüllen nach Ecobnb-Angaben viele Kriterien zur Nachhaltigkeit (100% erneuerbare Energie, biologische oder lokale Lebensmittel, autofreie Erreichbarkeit, Verwendung ökologischer Reinigungsprodukte, mindestens 80% Abfallrecycling, Energiesparleuchten, ökologische Bauweise, Solarthermiemodule für Warmwasserbereitung, Wasserdurchflussreduzierer, Rückgewinnung & Wiederverwendung von Regenwasser).

Anreise

Von April bis Oktober werden von fast allen deutschen und auch von österreichischen Flughäfen direkte Charterflüge nach Korfu angeboten, von einigen Flughäfen auch nach Zakynthos und Preveza nach Lefkas und Argostoli auf Kefalonia. 

Von Triest, Venedig, Ancona, Bari und Brindisi in Italien kann man auch mit der Autofähre nach Korfu, Igoumenitsa (Epirus) und Patras gelangen. Von Korfu-Stadt fahren ebenfalls Autofähren nach Igoumenitsa und zur Insel Paxos. Von Killini auf dem Peleponnes fahren Fähren nach Kefalonia (Poros) und Zakynthos.und von Patras nach Kefalonia (Sami).

Rundreise & Inselhüpfen

Inselhüpfen ist zur Zeit nur möglich über das Epirus-Festland zwischen Igoumenitsa und Preveza. Wenn mann mehrere Inseln erkunden möchte, kann man am besten nach Korfu oder Preveza fliegen. Von Korfu-Stadt muss man mit der Autofähre nach Igoumenitsa fahren und weiter die Küste entlang über Sivota und Parga nach Preveza. Von Preveza geht es durch einen Tunnel, am Flughafen vorbei über eine Fährbrücke zur Insel Lefkas.

Von Nidri auf Lefkas gelangt man zu den Inseln Kefalonia (Hafen Fiskardo), Ithaka und Meganisi. Von Sami auf Kefalonia kann man nach Zakynthos fahren oder direkt von beiden Häfen aufs Festland nach Kyllini. Hat man für den Hin- und Rückflug den gleichen Flughafen gebucht, z. B. Korfu oder Preveza, dann muss man leider den gleichen Weg wieder zurückfahren mit Fähren, Bussen oder Mietwagen.

Der Linienbus ist ein beliebtes und preisgünstiges Verkehrsmittel. Auf Korfu fahren die Busse in die einzelnen Orte immer über Korfu-Stadt. Auf den anderen Inseln und auf dem Festland fahren sie vor allem in der Vor- und Nachsaison seltener. Hier muss man dann schon mal auf das Taxi ausweichen.

Auf den Inseln sowie in Preveza, Parga oder Igoumenitsa kann man sich aber auch einen Mietwagen leihen, am besten schon online über check24.de von zuhause aus. Prüfen Sie den Zustand des Wagens vor Abfahrt, machen Fotos davon, schließen Sie unbedingt eine Vollkaskoversicherung ab ohne Eigenbeteiligung und lasssen sich vor Ort keine zusätzlichen Versicherungen andrehen. Prüfen Sie, ob Sie das Auto auch mit auf die Fähre nehmen dürfen, falls Sie von Insel zu Insel oder auf das Festland übersetzen möchten.

1. Vorschlag: 2 Wochen Inselhüpfen ab Korfu

  • Flug nach Korfu
  • 1 Nacht Korfu-Stadt, Bustour nach Kanoni und Archilleon
  • Busfahrt nach Paleokastristsa
  • 3 Nächte Paleokastritsa, Bootsfahrt entlang der Küste
  • Fährfahrt von Korfu-Stadt nach Igoumenitsa und Auto mieten
  • 2 Nächte Syvota und Bootstour zu den vorgelagerten Inseln
  • 2 Nächte Parga, Ausflug nach Paxos
  • Ausflug Wanderung Acheron Fluss und Fahrt zur Insel Lefkas
  • 2 Nächte Agios Nikitas
  • 2 Nächte Nidri, Ausflug zu den Inseln Meganisi, Kefalonia und Ithaka
  • 1 Nacht Parga
  • Rückfahrt nach Igoumenitsa und Fährfahrt nach Korfu-Stadt, 1 Nacht Korfu-Stadt 

2. Vorschlag: 2 Wochen Inselhüpfen ab Preveza

  • Flug nach Preveza und Auto mieten, Fahrt nach Parga
  • 4 Nächte Parga
  • Schiffsausflug zu den Inseln Paxos und Antipaxos
  • Ausflug Sivota mit Bootstour
  • Wanderung Acheron Fluss
  • Fahrt über Preveza zur Insel Lefkas
  • 2 Nächte Agios Nikitas
  • 2 Nächte Nidri, Bootstour nach Skorpios und Meganisi
  • Fährfahrt nach Fiskardo auf Kefalonia
  • 1 Nacht Assos
  • 2 Nächte Lassi-Beaches bei Argostoli, Besuch des Strandes Makris Gialos
  • Fahrt zur Tropfsteinhöhle oder Melissani-Höhle und Sami Beach, Fährfahrt von Sami nach Ithaka
  • 2 Nächte Ithaka
  • Fährfahrt nach Nidri auf Lefkas, 1 Nacht in Nidri
  • Rückfahrt zum Flughafen in Preveza

 

 

Rundreise mit Tipps zu sehenswerten Orten & Inseln

Insel Korfu

Korfu ist eine grüne Insel, im Norden gebirgig mit zahlreichen Felsbuchten und im Süden flacher mit längeren Sandstränden. Die malerische Altstadt von Korfu Stadt ist seit 2007 Weltkulturerbe und italienisch geprägt. Von der Alten Festung am Yachthafen gelangt man über die Esplanade und die engen Gassen mit zahlreichen Shops, Restaurants und Cafés zur Neuen Festung am Fährhafen.

Besonders günstig essen kann man in den Tavernen an der Garitsa Bucht. Am Ende der Garitsa-Bucht liegt die Halbinsel Analipsis mit dem Flughafen und dem Schloss Mon Repos, Geburtsort des britischen Royals Prinz Philip und Urlaubsschloss der griechischen Königsfamilie und dem Seebad. Der Blick von der Höhe von Kanoni über die Lagune mit dem Kloster der Panagia Vlacherna und der Mäuseinsel ist in Natura noch schönes als auf Postkarten. Achtung Kopf einziehen, hier landen die Flugzeuge. Nicht weit entfernt befindet sich auch das Achillion, das Schloss von Kaiserin Elisabeth von Österreich, das „Sissi“-Schloss.

Schön und abwechslungsreich ist vor allem die Ostküste der Insel. Besonders reizvoll ist hier der Ort Peleokastritsa zwischen den hohen Bergen, der sich entlang der fjordähnlichen Küste schlängelt. Vom Hafen in Korfu-Stadt kann man bequem mit dem Bus direkt nach Paleokastritsa fahren. Leider hat es während unseres Aufenthaltes dort nur geregnet und gestürmt, so dass wir nicht wirklich viel machen konnten. Von Peleokastritsa führt ein kurzer Weg hoch zum Kloster der Panagia Theotokou. Ein Museum informiert über die Geschichte des Klosters. Vom Gipfel hat man einen tollen Blick über die ganzen Buchten. Auf jeden Fall lohnt sich eine Bootstour entlang der Ostküste Richtung Süden bis Glyfada entlang Steilküsten und einsamen Stränden, die nur mit dem Boot erreichbar sind, wie z. B. der Paradise Beach. 

Nachhaltig übernachten kann man in den Unterkünften Mayor Capo Di Corfu, Loulass Village Hotel, Sentido Apollo Palace, Delphinia Hotel, Seabird Hotel, Lena Mare, Roda Beach Village, Kumquart Hotel, Elea Beach Hotel, Labranda Sandy Beach, Kairaba Sandy Villas, welche mit dem nachhaltigen Tourismussiegel Green Key ausgezeichnet wurden.

 

Sivota, Epirus

Vom Fährhafen in Igoumentitsa geht man 200 m rechts und über die Straße zum Busterminal. Mit dem Bus gelangt man für 2,20 € p. P.  nach Sivota in ca. 30 Minuten. Da der Bus nur 1 – 2 mal am Tag fuhr, konnten wir uns Igoumenitsa nicht angucken. Um nicht von den Buszeiten abhängig zu sein, sollte man sich am Besten in Igoumenitsa ein Auto leihen, anstatt wie wir es gemacht haben, erst in Parga.

Sivota ist ein kleiner gemütlicher Ort mit einer gepflegten Hafenpromenade und schönen Restaurants.  Die natürliche Marina von Sivota bietet im Sommer zahlreichen Seglern auf ihren oft sehr schicken Yachten einen sicheren Unterschlupf. In der fjordähnlichen Landschaft rund um Sivoata befinden sich schöne Buchten mit Kies- oder Sandstrand, wie  z. B. der nur per Boot oder zu Fuß zu erreichende Strand Bela Vraka auf der gleichnamigen Halbinsel.

Übernachtet haben wir im Hotel Filakas am Ende des Hafens. Das Hotel ist zu empfehlen, da die Zimmer mit Balkon einen schönen Blick auf den Hafen und die Landschaft bieten. Hinter dem Hotel beginnt der Wanderweg zu den verschiedenen Buchten auf der Halbinsel, z. B. auch dem dem wunderschönen gelegenen Sporthotel Sivota Retreat mit Blick auf den Strand Bela Vraka.

Vor dem Hotel befindet sich der zugehörige Bootsverleih. Für nur 30,00 € kann man sich dort für 4 Stunden ein Boot leihen, um die verschiedenen vorgelagerten Inseln und Höhlen zu erkunden, ein unbedingtes Muß! Ein Bootsführerschein wird nicht benötigt.

 

Parga, Epirus

Zwischen Igoumenitsa und Prevaza auf dem griechischen Festland der Region Epirus befindet sich der malerische Ort Parga, für mich einer der schönsten Orte Griechenlands. Obwohl Parga zahlreiche Touristen anzieht, hat er seinen griechischen Charme erhalten. Der Ort teilt sich in eine Strandbucht und eine Hafenbucht. Dazwischen befindet sich eine Halbinsel mit einer Festung und einem Höhen-Panoramaweg. Die autofreie Hafenpromenade schlängelt sich entlang 3 Buchten mit zahlreichen schönen Restaurants und Cafés. An der letzten Bucht befindet sich ein schöner Sandstrand mit Liegen. Davor befinden sich 2 kleine Inseln, die nachts wunderschön beleuchtet sind. Im Hafen liegen zahlreiche Ausflugsboote, welche Ausflüge zum Beispiel zuden Inseln Paxos und Antipaxos. 

Vom Hafen aus zieht sich die Altstadt steil bergauf durch enge Treppengassen bis zur Burg, welche ebenfalls nachts toll beleuchtet ist. Überall am Hang befinden sich Bars und Restaurants, welche einen tollen Blick auf die Bucht und Ort bieten. Oben auf auf dem Hügel befindet sich einen Höhen-Promenadenweg. Auch hier gibt es zahlreiche schöne Restaurants mit einem traumhaften Blick zur anderen Seite von Parga. Von der Burg führt ein Weg runter zur Strandbucht, wo man auch wieder herrliche Restaurants und Coctailbars findet. Der lange Sandstrand ist zu Beginn etwas kieseliger, wird dann aber immer sandiger und schöner mit klarem kristallgrünem Wasser. Zwischen dem Strand und dem Hafen pendeln regelmäßig Boote für die Gäste, die nicht den steilen Weg über den Hügel der Halbinsel laufen wollen. 

Parga hat einfach alles! Und es gibt auch viele schöne B & B Unterkünfte, Appartments und Hotels. Besonders nachhaltig ist das Parga Beach Hotel am langen Sandstrand sowie das Sappho Hotel.

 

Flusslandschaft Acheron, Epirus

In der Nähe Richtung Süden an der Mündung des Acheron befindet sich der kleine ursprüngliche Hafen Mammoudia mit einem langen naturbelassenen Strand. Die zahlreichen (mindestens 10) Tavernen von Ammoudia sind für griechische und auch internationale Spezialitäten und ihr gutes Preis-Leistungsverhältnis bekannt. Hier starten auch Bootstouren entlang des Flusses Acheron. Wenn man allerdings den abenteuerlichen Teil der Flusslandschaft erkunden möchte, sollte man mit dem Auto bis zum Parkplatz ins Landesinnere nach Glyki fahren.

Von dort kann man ein Stück durch eine urspüngliche Waldlandschaft entlang des Flusses laufen, bevor man dann weiter durch das Wasser des Acheron-Canyions laufen muss. Da das Wasser sehr kalt und steinig ist, sollte man unbedingt Badeschuhe oder Turnschuhe anziehen. Der Canyon wird immer schmaler und tiefer, so dass man nach einer Weile auch bis zum Hals im Wasser ist oder sogar schwimmen muss, um zur Quelle zu gelangen. Das war auf jeden Fall ein tolles unvergessliches Abenteuer, wenn man einen Neopren-Anzug dabei hat, kann man diese Wanderung vielleicht noch besser genießen.

 

Preveza, Epirus

Auf dem Weg zur Insel Lefkas kommt man Richtung Süden an Preveza vorbei. Ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall. An der Uferpromenade befinden sich zahlreiche Boote und auch große Tanker und Frachtschiffe liegen auf Reede vor dem Hafen. Auch die Fußgängerzone parallel zum Hafen hat schöne Geschäfte, Restaurants und Cafés. Nachhaltig übernachten kann man im Preveza City Hotel sowie im Margarona Royal Hotel, welche mit dem Tourismussiegel Green Key ausgezeichnet wurde.

 

Insel Lefkas

Lefkada-Stadt ist durch einen Damm und eine Fähre, die als Drehbrücke dient, mit dem Festland verbunden. Lefkada Stadt hat einen riesigen Yachthafen und eine wunderschöne Altstadt und Flusspromenade mit Restaurants, an dessen Ende sich ein Museum befindet.

Auf Lefkas erlebt man in den Städten und Dörfern noch das traditionell griechische Flair idyllische Bergdörfer, schroff abfallende Steilküsten und feine Sandstrände am Azurblauen Meer Die Strände von Lefkas gehören zu den schönsten Stränden Grichenlands. Vor allem die Ostküste ist besonders sehenswert.

Die erste Übernachtung haben wir in Agios Nikitas gemacht im Hotel Odyssey. Vom Pooldach gelangt man zu einem kleinen Wanderweg, der zur Strandbucht Milos Beach führt. Da der Abstieg sehr steil war, waren wir froh, dass wir mit einem Shuttle-Boot wieder zurück fahren konnten zum Ort Agios Nikitas. Der Ort ist klein, aber gemütlich und autofrei.

 

 

Weiter runter Richtung Süden gelangt man zu weiteren schönen Buchten an der Steilküste wie Kathisma Beach, Kalamitsi Beach, Gialos Beach, Egremni Beach. Von der Küstenstraße hat man traumhafte Ausblicke auf das Meer. Auf der Höhe von Egremni Beach gibt es einige Tavernen mit einem spektakulären Blick von oben auf die Steilküste und das türkis schimmernde Meer. Man sollte unbedingt einen Abstecher runter nach Porto Katsiki machen. Für mich war dies der schönste Strand unterhalb einer Steilküste mit hellem Kies und türkisem Wasser. Am Ende des Strandes befindet sich eine kleine Höhle.

Südlich von Porto Katsiki geht es zum Kap Doukato. Von der Straße hat man tolle Aussichten zu beiden Seiten der Halbinsel. Um um die Südspitze der Insel zu fahren, muss man die Küstenstraße zurück Richtung Norden nach Komilion fahren und dort abbiegen. Man gelangt dann zum Hafen von Vasiliki, wo man in einer der Tavernen unbedingt eine Mittagspause einlegen muss. In der langen Strandbucht von Ponti haben die Windsurfer ihr Lieblingsrevier. Trotz einiger Hotels wirkt der Ort nicht so touristisch.

Richtung Nordosten gelangt man in die Bucht von Nidri. Nidri ist wohl der touristischste Ort der Insel. Der Ort liegt in einer wunderschönen Bucht mit zahlreichen vorgelagerten Inseln. An der langen Promenade befinden sich zahlreiche Hotels, Appartments, Pensionen und schöne, teilweise direkt am Strand gelegene Restaurants. Der Hafen ist voll mit kleinen und großen Booten. Hier legen die Fähren ab den den Inseln Kefalonia, die von Seglern und Tauchern beliebte Insel Meganisi und Ithaka.

Wenn man keine Tour mit einem gemieteten Boot oder eine Fährfahrt machen kann, sollte man unbedingt einen Tagesausflug mit einem der kleinen und großen Ausflugsboote unternehmen, um die schöne Landschaft zu sehen und die anderen Inseln und Buchten zu entdecken. Die Touren führen nach Porto Katsiki und Egremni mit kurzem Badestopp, weiter nach Fiskardo auf Kefalonia, nach Vathy auf Ithaka, zur Papanikoli-Höhle auf Meganisi und weiter zum Badestop vor Skorpios, der Privatinsel der Onassis-Familie. Mit einem Motorboot muss man schon aufpassen und erfahren sein, da in der Bucht sehr viel Schiffsverkehr ist.

In Nidri kann man nachhaltig übernachten im Porto Galini Hotel und im Aigli Boutique Hotel.

Insel Kefalonia

Mit der Fähre kommt man in dem wunderschönen Hafenort Fiskardo an. Die lange Hafenpromenade mit seinen bunten Häusern, den zahlreichen Tavernen und Souvenirshops lädt zum Bummeln ein.

 

Südlich von Fiskardo an der Westküste gelangt man über Serpentinen runter zu dem nächsten malerischen Fischerort Assos, welcher auf einer kleinen Halbinsel liegt. Von kleinen Hafen führt ein Wanderweg den Berg hinauf zu einer verlassenen venezianischen Burganlage. Von hier genießt man einen traumhaften Blick über die Küstenlandschaft, vor allem bei Sonnenuntergang.

Gleich hinter der Abzweigung nach Assos gelangt man zu einem Parkplatz, von wo man einen tollen Blick über die bekannte Myrtos Bucht hat. Mit dem Auto geht es über die spektakuläre Serpentinenstraße hinab zum kieseligen Strand.

 

 

Weiter südwestlich gelangt man zur Halbinsel Paliki. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Petani Beach, dem kleinen Bruder der Myrtos Bucht, sowie zu den roten Stränden von Xi. Von Lixouri kann man dann eine Abkürzung mit der Fähre nach Argostoli nehmen, der Hauptstadt von Kefalonia. Der Ort ist nicht so sehenswert, etwas südlich von Argostoli befindet sich aber die traumhafte Bucht von Makris Gialos. Hier sollte man unbedingt einen Badetag einlegen. Der feinsandige Strand hat Karibik-Flair durch das türkise Wasser, die Sonnenschirme aus Schilf und schönen Strandbars.

Auch im Süden von Kefalonia gibt es schöne Landschaften, Strände und Orte, allerdings hat uns der Norden noch besser gefallen und durch kurvigen Straßen könnte man von Makris Gialos aus durch das Landesinnere zur Ostküste fahren. Wer wandern möchte, kann hier auch einen Abstecher zum Enos-Nationalpark machen. Auf dem Weg zur Ostküste kommt man vorbei an der Drogarati Tropfsteinhöhle. Von Sami fahren Fähren nach Ithaka und Zakynthos, ansonsten ist der Ort nicht so interessant, wohl aber der nahegelegene Sami-Beach.

Richtung Norden gelangt man zur Melissani-Höhle, eine Tropfsteinhöhle, in dessen Mitte sich ein funkelnder See befindet. Nachdem ein Erdbeben das Dach teilweise zum Einsturz gebracht hat, wurde die Höhle erstmals entdeckt. Durch die entstandene Öffnung finden Sonnenstrahlen ihren Weg ins Innere der Grotte und werden auf der Wasseroberfläche reflektiert – eine unglaubliche Atmosphäre. Den See und die Höhle erkundet man mit einem Ruderboot und einem singenden Kapitän. Die beste Zeit für eine Besichtigung der Melissani Höhle ist um den Mittag herum, da zu diesem Zeitpunkt die meiste Sonneneinstrahlung in die Höhle gelangt und das kristallklare Wasser zum Schimmern und Glitzern bringt. Der Eintritt kostet nur 7,- € p. P..

 

Weitere nachhaltige Unterkünfte, die mit dem Tourismussiegel Green Key ausgezeichnet sind, sind z. B. das Porto Skala Village Hotel, das Regina Dell’Acqua, Ideales Resort, Olive Grove Studios, White Rocks Hotel, Mediterranee Hotel, Mirabel Hotel, Apollonion Resort & Spa sowie das Emelisse Nature Resort.

 

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